GRUPPENTHERAPIE

GRUPPENSELBSTERFAHRUNG

EXPERIENZIELLE ENCOUNTERGRUPPEN

GRUPPENTHERAPIE

In einer Gruppe sprechen die KlientInnen frei über ihre aktuellen Themen und die damit verbundenen Gefühle. Dabei erhalten sie von den anderen GruppenteilnehmerInnen eine Resonanz (emotionales Feedback): etwa, wie diese die Themen wahrnehmen oder welche Anregungen sie dazu haben. Jedem steht es dabei frei, wie weit er sich öffnet und den anderen TeilnehmerInnen Einblick in seine Themen gibt.

Viele Menschen haben zum Beispiel Probleme, zufriedenstellende Beziehungen zu anderen aufzubauen oder ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen und auszudrücken. Oft liegen die Ursachen für diese Probleme in Erfahrungen in der Kindheit – etwa, wenn die Eltern ihre Kinder sehr streng erzogen haben, sie geschlagen oder emotional vernachlässigt haben.

Die Therapiegruppen können aus unterschiedlich vielen Teilnehmern bestehen. Dabei gilt eine Gruppengröße von vier Patienten als Minimum. Die Gruppe kann jedoch auch aus acht bis zehn Teilnehmern bestehen. Meist wird die Therapiegruppe von einem, manchmal auch von zwei Therapeuten geleitet. Während der Therapiesitzungen sitzen die Teilnehmer in der Regel im Kreis, so dass sie sich gegenseitig anschauen können.

In jeder Gruppentherapie gelten bestimmte Regeln: zum Beispiel, dass die Therapie in einem geschützten Raum stattfindet und nichts, was in der Gruppe besprochen wird, an Außenstehende weitergegeben werden darf. Auch für das Feedback gelten Regeln: So sollen die Gruppenmitglieder ihre Rückmeldung in Ich-Form geben, sie wertschätzend formulieren und eher beschreibende als bewertende Aussagen machen.

Eine Gruppe kann geschlossen sein, das heißt, die Gruppe besteht vom Anfang bis zum Ende aus den gleichen Teilnehmern. Häufiger sind jedoch offene Gruppen, bei denen Teilnehmer, die die Therapie beendet haben, die Gruppe verlassen und die frei werdenden Plätze durch neue Teilnehmer besetzt werden.

Die Gruppensitzungen dauern in der Regel 90 Minuten. Bei einer Therapie in freier Praxis finden sie meist einmal in der Woche statt, bei einer stationären Gruppentherapie können auch mehrere Sitzungen pro Woche stattfinden.

GRUPPENSELBSTERFAHRUNG

Diese Gruppen werden meist für Ausbildungszwecke veranstaltet. Hier ist der psychische Leidensdruck meist nicht so groß, dass eine ausgeprägtwe Symptomatik vorliegt. Der Gruppenbegleiter interagiert mehr als Moderator von Kommunikationsprozessen.

EXPERIENZIELLE ENCOUNTERGRUPPE

Ist eine speziele Form der Begegnung nach Carl R. Rogers und Eugene Gendlin, die das innere Erleben als Entwicklungsmotor der Gruppe ansieht. Der Facilitator steht hier unterstützend für die Exploration innerer Prozesse zur Verfügung.

Mag. Manuel Zeitler
Psychotherapeut
Supervisor
Coach
Tel.: 0660/6520176

daniela_erlebensraum_birgit-machtinger-40-1Mag.a Daniela Zeitler-Neuhauser
Psychotherapeutin
Supervisorin
Coach
Tel.: 0660/3952199